Werden Bergbirken vom Herbstspanner befallen, locken sie mit einem speziellen Duftstoff Spatzen und Meisen an, die die Raupen fressen. Tomaten warnen sich gegenseitig mit einem Duftstoff vor Fressfeinden und locken gezielt Nützlinge an. Alle Pflanzen kommunizieren mit Duftstoffen: Sie warnen sich vor Dürre oder Schädlingen, senden SOS-Signale aus, locken Nützlinge an und koordinieren ihr Verhalten. Inzwischen sind rund 2000 Duftstoffvariationen bekannt.
Pflanzen lernen aus Erfahrungen und erinnern sich an vergangene Ereignisse. Unter dem Boden bilden sie umfangreiche Netzsysteme aus Wurzeln und Pilzen, über die sie Nährstoffe und sogar auch Informationen austauschen – ein 'Internet der Pflanzengemeinschaften' in ungeahntem Ausmass. Das birgt Chancen für die Umwelt. Und da stellt sich die Frage unserer Verantwortung ihnen gegenüber neu.
Wanderfalken leben in unseren schönsten Lebensräumen, in Felslandschaften. Diese bieten aber weit mehr als „nur“ eben diese charismatische Vogelart. Felslandschaften besitzen eine sehr spezielle Vegetation und sind Lebensraum für eine ganze Palette von besonderen Tieren. Die Besonderheiten des Lebensraumes Fels sowie einige der charakteristischen Tierarten (mit Schwerpunkt bei den Verhältnissen im Jura) werden im ersten Teil dieser Diashow vorgestellt. Der zweite Teil ist dann ganz dem Wanderfalken in der Schweiz gewidmet. Der Referent Marc Kéry arbeitet seit 20 Jahren an der Vogelwarte in der populationsbiologischen Forschung und beobachtet in seiner Freizeit seit 44 Jahren Wanderfalken in der ganzen Welt, aber [...]
Verfolge zwischen dem 7. und dem 11. Mai eine Stunde lang mit Feldstecher und Schreibblock oder Smartphone das Geschehen in Ihrem Quartier. Die «Stunde der Gartenvögel» ist eine tolle Gelegenheit, die Natur rund ums Haus etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Die Ergebnisse können danach dem SVS/BirdLife Schweiz gemeldet werden. Weitere Infos gibt es hier.
Die neu angelegten Weiher im Gebiet Gipfli/Lange Rüti ergänzen das Weihernetzwerk über die Gemeindegrenze hinaus. Weshalb ist dies so wichtig? Was gibt es beim Bau von Weihern zu beachten? Wie kann die Natur davon profitieren? Der Glögglifrosch ist eine bedrohte Amphibienart, welche schweizweit seit Jahrzehnten starke Bestandeseinbrüche erleidet und früher auch in Münchenstein vorgekommen ist. Im Auftrag des Natur- und Vogelschutzvereins Münchenstein plante und baute das Ingenieurbüro Götz letztes Jahr zwei neue Weiher zur Förderung der Biodiversität mit Zielart Glögglifrosch. Der NVVM lädt zu einer Abendexkursion entlang der Weiherkette von der Grube Blinden bis zum Steinbruch Arlesheim ein. Mit ein [...]
Jedes Kind kennt die Frösche und deren Quaken am Weiher im Sommer. Aber das ist nur ein kleiner Teil der Lebensweise der Amphibien, die in diesem Vortrag vorgestellt werden soll. Denn viele Aspekte des Amphibienlebens spielen sich im Verborgenen ab. Im zweiten Teil des Vortrags wird beschrieben, wie der Amphibienschutz erfolgreich sein kann. Foto: Benedikt Schmidt Der Referent Benedikt Schmidt ist Leiter der Koordinationsstelle für Amphibien- und Reptilienschutz in der Schweiz (infofauna karch). Auch als Präsident des Natur- und Vogelschutzvereins Pratteln ist er seit Jahren für den Naturschutz aktiv. Dieser Vortrag im KuSpo Münchenstein steht allen offen und ist kostenlos.